Wallfahrtskirche in Ising bekommt barrierearmen Zugang

Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Ising ist ein wichtiger und gern besuchter Ort für Einheimische und auswärtige Besucher. Zu Gottesdiensten und kirchlichen Feierlichkeiten, für einen Sparziergang über den Friedhof oder um einen Moment der Still und Ruhe zu genießen, finden sich Menschen dort ein. Allerdings sind die Kirche, der umliegende Friedhof und die Aussegnungshalle nur über zwei sehr steile Treppen erreichbar. Schon vor einigen Jahrzenten gab es daher erste Überlegungen einen einfacheren Zugang zu schaffen, so Kirchenpfleger Franz Hausmann. Durch die Bereitstellung eines Grundstücks durch das Gut Ising und die finanzielle Unterstützt durch die Chiemgau Stiftung (20.000€), die Gemeinde Chieming (15.000€), Spenden von Privatpersonen und einer Förderung durch das europäische LEADER-Programm (61.000€) ist es nun möglich, diesen langen ersehnten Wunsch umzusetzen.

Zur Übergabe des LEADER-Förderbescheids kamen die Unterstützer an der Kirche Ising zusammen. Von links: Christoph Leinberger, Gut Ising, Henry Lichtenhahn Henry Lichtenhahn, 2. Vorsitzender der Chiemgau-Stiftung, Sandra Bertl, stv. Kirchenverwaltungsvorstand und Verwaltungsleiterin Pfarrverband Chieming, Sepp Reithmeier, 1. Vorsitzender der LAG Chiemgauer Seenplatte, Franz Hausmann, Kirchenpfleger, Johann Kölbl, LEADER-Koordinator am AELF Rosenheim, Stefan Reichelt, Bürgermeister Chieming, Frank Kopperschmidt, 1. Vorsitzender der Chiemgau-Stiftung

Künftig wird das Kirchenareal über einen außen an der Friedhofsmauer hinaufführenden Weg und einen neuen Zugang neben dem Gebäude der Aussegnungshalle erreichbar sein. Für mobilitätseingeschränkte Menschen, ältere Besucher, aber auch Familien mit Kindern wird der Zugang damit deutlich erleichtert.

Neben den Besuchern von außerhalb, ist es vor allem ein wichtiger und großer Schritt um den Menschen vor Ort den Besuch der Kirche, von Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und weiteren Feierlichkeiten zu ermöglichen so Frau Bertl von der Verwaltung des Kirchverbands Chieming. Die damit mögliche Teilhabe am kirchlichen Gemeindeleben und am sozialen Miteinander waren Punkte, welche für die Förderung des Projekts gesprochen haben, betonte Sepp Reithmeier, Vorsitzender der LEADER-Region Chiemgauer Seenplatte.

Mit der Genehmigung der Fördermittel kann nun in die Umsetzung gestartet werden.

Aktionsgruppe Chiemgauer-Seenplatte